[Rec] schwimmt auf der Welle der Broadcast-Movies mit, dennoch sondert er sich auf geniale Art und Weise ab! Der Dokumentationsstil des Films scheint nichts Neues zu sein, spätestens seit "Blairwitch Project" ist der versierte Zuschauer dies gewohnt! Freunden des Horrors möge dieser Stil auch schon seit "Cannibal Holocaust" ein Begriff sein...
Der Aufbau von Spannung durch diese Form der Kameraführung ist also ein altbewährtes Mittel, wird hier jedoch noch verstärkt, indem der Kameramann den ganzen Film über nicht zu sehen ist! Der Zuschauer ist also "mittendrin statt nur dabei!"
Gerade durch die heutige, starke Präsenz solcher Dokutainment-Reportagen im TV scheint der Zuschauer einem wirklichen Bericht zu folgen und nicht einem Film. Gepaart mit kurzen, heftigen Schockmomenten und realistisch wirkenden Interviews baut der kurzweilige Film einen enormen Spannungsbogen auf, der erst in einem furchteinflössenden Finale seinen Höhepunkt erreicht!